Jeden Montag im Raum S08 – Beginnend 9.10.23
Physical Computing ist das Zusammenspiel von Hardware und Software. Diese Interaktion geschieht häufig mit Hilfe kleiner Single-Chip-Computer (z.B. Raspberry Pi) oder Microcontroller (Arduinos, ESPs), welche – oft mit Sensoren/Motore/LEDs verkabelt – Daten sammeln, Roboter steuern, ein Signal geben usw.
Ein Beispiel könnte etwa das Aufzeichnen von Temperaturdaten in einem Terrarium sein:
Diese Daten werden vom Microcontroller über WiFi zu einem Server übertragen und dort in einer Datenbank gespeichert. Sie können dann von unterwegs etwa per eigens programmierter Smartphone-App in Echtzeit graphisch aufbereitet angezeigt werden. Um das Wohl der Tiere im Terrarium optimal zu halten, können so bei Bedarf direkt Anpassungen der Bedingungen vorgenommen werden.
Anhand dieses Beispiels wird die Vielseitigkeit des Physical Computings deutlich:
Die SchülerInnen haben die Möglichkeit in die verschiedenen Teilbereiche der Informatik (Linux, Netzwerke, Programmierung von Apps) und Physik/Elektrotechnik (Verkabeln von Schaltungen, Microcontroller) einzutauchen und anhand spannender Projekte Wissen und Fertigkeiten in diesen Bereichen zu erlernen. Wie obiges Beispiel zeigt, sind je nach Projekt auch Kenntnisse aus den Naturwissenschaften Biologie und Chemie erforderlich.
Wichtig ist es uns in diesem Zusammenhang unter Verwendung von Open Source Lösungen unsere Projekte zu planen und durchzuführen.
Um den Einstieg in dieses komplexe Thema zu erleichtern, haben wir umfangreiche Orientierungshilfen in Bild- und Videoform erstellt und auf Mebis bereitgestellt, sodass Interessierte ab der 8. Jahrgangsstufe jederzeit zu uns stoßen können.
Christopher Wagner und Philipp Menner